Wie war das nochmal in diesem bekannten Märchen? Der Mann ist zufrieden mit dem ärmlichen Leben, seine Frau gar nicht. Als dann der Wunderfisch ins Spiel kommt, hat die Fischersfrau Ilsebill sehr viele Wünsche: ein richtiges Haus will sie haben, dann ein Schloss, König will sie sein, dann König, Kaiser, Papst und zum Schluß auch noch Gott. Ob das gut gehen kann?

Bereits in der ursprünglichen Fassung "Von dem Fischer und seiner Frau" ist die Story durchzogen von einem Umweltthema, denn bei jedem Mal, an dem der Fischer zum Meer geht, um sich einen Wunsch seiner Frau in Erfüllung gehen zu lassen, hat sich dessen Zustand verschlechtert. Wir haben diesen grimm´schen Märchenklassiker als gleichermaßen zeitlose wie auch zeitgemäße Geschichte, zu einem Umwelttheaterstück zum Mitmachen inszeniert. Frau Fischer und ihr Mann erkennen hier schließlich, daß sie so nicht weiter machen können. Ihre maßlose Sucht nach Besitz und Geltung richtet schwere Schäden an der Umwelt an, seine Faulheit und Gleichgültigkeit machen alles noch schlimmer.
Das Stück bekommt einen Mitmachteil, in dem die Kinder tatkräftig mithelfen können, den entstandenen Müll richtig zu beseitigen. Danach werden einige gute Ideen präsentiert, wie man Müll von vornherein vermeiden kann.
"Die Frau Fischer und ihr Mann" ist sowohl ein ideenreich umgesetzter Märchenklassiker wie auch ein Umwelttheaterstück mit dem Themenschwerpunkt "Abfälle". Wir spielen dieses Stück ab Saisonbeginn 2024/25 bei uns im Wochenendfamilienprogramm. Gerne kommen wir damit aber auch an Grundschulen, oder kooperieren mit zuständigen Stellen der Abfallwirtschaftsbetrieben von Landkreisen, Städten oder Zweckverbänden als Beitrag zur Umweltbildung.